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Osteopathie in der Schwangerschaft

Osteopathische Begleitung für werdende Mütter – ganzheitlich, individuell und ohne Medikamente

Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit, in der sich der weibliche Körper stark verändert. Viele Schwangere erleben Beschwerden wie Rückenschmerzen, Sodbrennen oder Verspannungen – oft verursacht durch hormonelle Veränderungen, das zunehmende Gewicht des Kindes oder die Verlagerung des Körperschwerpunkts. Die Osteopathie kann in dieser Phase eine sanfte und ganzheitliche Unterstützung bieten.

Jetzt Termin vereinbaren – für eine osteopathische Begleitung während der Schwangerschaft.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Individuelle, manuelle Therapie durch erfahrene Osteopath:innen
  • Linderung typischer Schwangerschaftsbeschwerden ohne Medikamente
  • Verbesserung der Beweglichkeit von Becken, Wirbelsäule und Zwerchfell
  • Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Entbindung
  • Förderung des körperlichen Wohlbefindens von Mutter und Kind
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Was bewirkt Osteopathie in der Schwangerschaft?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die den Körper als funktionelle Einheit versteht. Ziel ist es, durch sanfte, manuelle Techniken Spannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und die Beweglichkeit von Faszien, Gelenken und Organen zu verbessern. Gerade in der Schwangerschaft kann das helfen, Beschwerden zu lindern und die Gesundheit von Mutter und Kind zu fördern.

Typische Beschwerden während der Schwangerschaft, bei denen Osteopathie unterstützend wirken kann:

  • Rückenschmerzen und Verspannungen
  • Beschwerden im Beckenbereich oder im Bereich des Iliosakralgelenks
  • Sodbrennen oder Übelkeit
  • Kopfschmerzen und muskuläre Spannungen
  • Schlafstörungen oder Unruhe
  • Erschwerte Atmung durch Zwerchfellverspannungen

Wie läuft eine osteopathische Behandlung während der Schwangerschaft ab?

1. Anamnese:
Im ersten Schritt erfolgt ein ausführliches Gespräch zu bestehenden Beschwerden, dem Schwangerschaftsverlauf und möglichen Kontraindikationen.

2. Untersuchung
Es folgt eine sanfte, manuelle Untersuchung des Bewegungsapparats, der Bauchorgane und des Beckenbodens.

3. Behandlung:
Mit behutsamen Grifftechniken werden Verspannungen gelöst, das Becken mobilisiert und die Versorgung des Embryos bestmöglich unterstützt.

4. Nachbesprechung:
Empfehlungen zur Eigenwahrnehmung, zu Haltung, Bewegung und ggf. zur Zusammenarbeit mit Hebamme oder Gynäkolog:in.

Wann ist Osteopathie in der Schwangerschaft sinnvoll?

  • Ab dem zweiten Trimester (4. Monat)
  • Bei funktionellen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Sodbrennen
  • Zur Förderung einer ausgeglichenen Beckenstellung
  • Zur Verbesserung der Beweglichkeit von Zwerchfell und Bauchraum
  • Zur Geburtsvorbereitung ab dem achten Monat

Wichtig: Die osteopathische Behandlung erfolgt immer in Rücksprache mit der behandelnden Gynäkologin oder dem Gynäkologen. Bei bestimmten Vorerkrankungen oder Risikoschwangerschaften kann Osteopathie nicht angewendet werden.

Osteopathie und Geburtsvorbereitung
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es auch, das mütterliche Becken optimal auf eine schonende Geburt vorzubereiten. Durch die Lösung von Spannungen in Bändern, Faszien und Gelenken kann das Geburtserlebnis für Mutter und Kind positiv beeinflusst werden.

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Wissenschaftlich betrachtet: Was sagen Studien?

Die Studienlage zur Osteopathie in der Schwangerschaft ist noch begrenzt. Erste Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass osteopathische Behandlungen typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen oder Beckenbeschwerden lindern können. Viele Schwangere berichten von subjektiven Verbesserungen ihres Wohlbefindens. Wichtig bleibt: Die Osteopathie ist kein Ersatz für gynäkologische Kontrollen, sondern eine ergänzende Maßnahme.

Häufige Fragen (FAQ) – Osteopathie in der Schwangerschaft

Ab wann kann Osteopathie in der Schwangerschaft angewendet werden?

In der Regel ist eine osteopathische Behandlung ab dem zweiten Trimester (ab der 13.–16. Schwangerschaftswoche) möglich. In den ersten drei Monaten wird meist auf manuelle Techniken im Bauchbereich verzichtet.

Ist Osteopathie während der Schwangerschaft sicher?

Ja, bei fachgerechter Anwendung durch eine qualifizierte Osteopathin oder einen qualifizierten Osteopathen ist die Behandlung sanft, schonend und sicher. Wichtig ist die Rücksprache mit dem behandelnden Gynäkologen.

Häufige Einsatzgebiete sind: Rückenschmerzen, Beschwerden im Beckenbereich, Sodbrennen, Übelkeit, Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, Schlafstörungen, Atembeschwerden.

Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung?

Die Behandlung besteht aus sanften, manuellen Techniken, die auf den gesamten Körper abgestimmt sind. Dabei wird vor allem auf die Mobilität von Becken, Wirbelsäule, Organen und Bindegewebe geachtet. Ziel ist es, funktionelle Blockaden zu lösen.

Wie viele Sitzungen sind nötig?

Das ist individuell. Viele Schwangere nehmen drei bis fünf Behandlungen während der Schwangerschaft in Anspruch – je nach Beschwerden und Behandlungsziel.

Ersetzt Osteopathie die Betreuung durch Hebamme oder Arzt?

Nein. Osteopathie ist eine ergänzende Maßnahme und ersetzt weder die medizinische Betreuung durch Gynäkolog:in noch die Hebammenbegleitung. Im Idealfall arbeiten alle Beteiligten im Sinne von Mutter und Kind zusammen.

Was kostet eine osteopathische Behandlung?

Die Kosten variieren je nach Praxis. Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten anteilig die Behandlungskosten – Voraussetzung ist meist eine ärztliche Bescheinigung. Private Kassen übernehmen in der Regel einen größeren Anteil.